Schlagwort: Digitale Selbstverteidigung
Gerade sitze ich an einem Essay über das in dem sogenannten „Volkszählungsurteil“ festgelegtem Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Und habe jeden Morgen, wenn ich die Nachrichten lese und höre, das Gefühl, dass ich aufgrund der neusten Entwicklungen den Artikel wieder umschreiben sollte.
Hier ein kurzer Abriss der neusten Abscheulichkeiten und Möglichkeiten der Gegenwehr:
Sendetermin Radio RaBe
Der Sendetermin steht fest: Das Interview mit Ursi Grimm für Subkutan kommt am 30. August 2023 um[…]
Am 24. Juli 2023 lud mich die Journalistin Ursi Grimm beim Berner Radio RaBe zum Interview für die Sendung „Subkutan„. Freie Radios als Zeichen einer guten Gesellschaft.
Ein Link zu dem Vortrag “Macht 4.0: Einfluss und Kontrolle der Sozialen Medien”, der ermöglicht, das Video ohne eine „Datenspende“ an Youtube/Alphabet zu schauen.
Vorratsspeicherung ist eine immer wiederkehrende Forderung von sogenannten Sicherheitspolitiker:innen – und eine Standardmaßnahme in Autokratien. Und, wie die Weihnachtskekse ab September, immer wieder aktuell – nur sehr viel gefährlicher.
Youtube & Co den Datenstöpsel ziehen
Bei jedem Ausflug im Internet erzeugen wir einen ständig länger werdende Datenschleppe, die uns einfach überwachbar macht. Diese Datenschleppe ist leicht auslesbar, etwa für Firmen, Staaten oder datenaffine Stalker:innen. Besonders die sogenannten Metadaten, also Daten, die für die meisten Menschen unsichtbar unsere Datenpakete umgeben, können die schmackhaftesten Bissen für Überwachungssoftware oder -menschen sein.
Die Online-Veranstaltungsreihe des bildung-netz-politik.de
Die Digitalisierung dringt in immer größere Bereiche unserer Leben ein und die Corona-Maßnahmen haben diesen Prozess enorm beschleunigt.
Meist bedeutet die Digitalisierung von Prozessen, dass sie digital nachvollziehbar und speicherbar werden. Und oft, dass unsere (Meta-) Daten an große Firmenkomplexe gehen, die modern Plattformen genannt werden. Dieses widerspricht und zerstört einen Luxus, den Generationen vor uns für sich und uns als ihre Nachkommen erkämpften: unsere Privatsphäre.
…für eine sicherere Nutzung des Internets
Während der Corona-Zeit fallen uns verschiedene Dinge auf die Zehen, um die sich in der Vergangenheit nicht gekümmert wurde – allgemein die Abwesenheit von ausreichender sicherer digitaler Infrastruktur, privat oft das Wissen über gute Programme zur digitalisierten Kommunikation. Und das Wissen über Konsequenzen unseres digitalen Handelns, der Auswirkungen der digitalen Spuren, die wir hinterlassen. Für die Videotelefonie bin ich schon einmal praktisch auf das Thema eingegangen (der Artikel findet sich hier). Der folgende Beitrag soll beim Surfen Hilfe leisten.
Unter dem Titel „Meine Digitale Welt: meine Freiheit, meine Verantwortung“ wird vom 26.10. bis 22.11.2020 ein offener Online-Kurs [MOOC] der Evangelischen Erwachsenenbildung und des Hessischen Volkshochschulverbands stattfinden.
Ich freue mich, zusammen mit anderen als Referentin an der Veranstaltung teilzunehmen, in der die Digitalisierung von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet werden soll. So sollen unter anderem die Bereiche künstliche Intelligenz, der Komplex des Datenschutzes, Nachhaltigkeit sowie Gemeinwohlorientierung Themen der Veranstaltungsreihe sein. Aus der Ankündigung der Veranstalter:innen: