

Bei jedem Ausflug im Internet erzeugen wir einen ständig länger werdende Datenschleppe, die uns einfach überwachbar macht. Diese Datenschleppe ist leicht auslesbar, etwa für Firmen, Staaten oder datenaffine Stalker:innen. Besonders die sogenannten Metadaten, also Daten, die für die meisten Menschen unsichtbar unsere Datenpakete umgeben, können die schmackhaftesten Bissen für Überwachungssoftware oder -menschen sein.
Die Digitalisierung dringt in immer größere Bereiche unserer Leben ein und die Corona-Maßnahmen haben diesen Prozess enorm beschleunigt.
Meist bedeutet die Digitalisierung von Prozessen, dass sie digital nachvollziehbar und speicherbar werden. Und oft, dass unsere (Meta-) Daten an große Firmenkomplexe gehen, die modern Plattformen genannt werden. Dieses widerspricht und zerstört einen Luxus, den Generationen vor uns für sich und uns als ihre Nachkommen erkämpften: unsere Privatsphäre.
Während der Corona-Zeit fallen uns verschiedene Dinge auf die Zehen, um die sich in der Vergangenheit nicht gekümmert wurde – allgemein die Abwesenheit von ausreichender sicherer digitaler Infrastruktur, privat oft das Wissen über gute Programme zur digitalisierten Kommunikation. Und das Wissen über Konsequenzen unseres digitalen Handelns, der Auswirkungen der digitalen Spuren, die wir hinterlassen. Für die Videotelefonie bin ich schon einmal praktisch auf das Thema eingegangen (der Artikel findet sich hier). Der folgende Beitrag soll beim Surfen Hilfe leisten.
Ich freue mich, zusammen mit anderen als Referentin an der Veranstaltung teilzunehmen, in der die Digitalisierung von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet werden soll. So sollen unter anderem die Bereiche künstliche Intelligenz, der Komplex des Datenschutzes, Nachhaltigkeit sowie Gemeinwohlorientierung Themen der Veranstaltungsreihe sein. Aus der Ankündigung der Veranstalter:innen: